Ein sicherer Ort, um Fragen über Gott und das Leben zu stellen
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Neunzehn Männer später

Ich hätte nie gedacht, jemals in einem Stripclub oder als Prostituierte zu arbeiten …

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Von Tenisha Gainey

Nach dem Abitur und dem Studium hätte ich nie gedacht, einmal als Prostituierte zu enden. Aber genau das ist passiert.

Ich freute mich darauf, woanders zur Schule zu gehen, statt zu Hause zu bleiben, weil es interessanter war. Mir gefiel die dortige College-Szene: Die Partys, die Freiheit und dabei noch studieren.

Schlecht auf das College vorbereitet

Aber irgendwie war ich kaum auf das vorbereitet, was da auf mich zukam. In meinem ersten Semester wurde ich schwanger. Im zweiten Semester feierte ich weiter wilde Partys. Im dritten Semester wusste ich, was ich wollte: Geld, Konsum und Glück. Ich sprach mit ein paar Jungs auf dem Campus, die in einem örtlichen Stripclub arbeiteten, und dachte mir, dass sich dort als Tänzerin am besten alle drei Wünsche erfüllen ließen.

Der Stripclub gehörte dem Vater einer der Jungs. Er fuhr einen tollen BMW und hatte alles, was man sich wünscht: Flachbildfernseher, den neuesten Computer - einfach alles, von dem ich nur träumen konnte. Kurz darauf war ich im Club und schaute mir die Räumlichkeiten an. Das Geld war verlockend, also sagte ich zu. Schon nach ein paar Wochenenden hatte ich den Dreh raus.

Einer meiner Jungs gab mir die Anzahlung für mein Auto. Aber ich brauchte noch Geld für die Raten und die Versicherung. Also redete ich mit einigen Leuten und machte Dates. Gegen Geld versteht sich.

Aber nach etwa neun Monaten passierte etwas Unvorhergesehenes.

Ich hätte es nie für möglich gehalten …

Ich wollte gerade in mein Auto steigen Da hielt eine neue perlmuttfarbene Luxuslimousine neben mir. Der Fahrer, ein weißer Mann, etwa doppelt so alt wie ich, sprach mich an und lud mich auf ein Mittagessen ein.

Ich stieg ein und wir fuhren zu einem Restaurant um die Ecke. Wir redeten, lachten und aßen. Am Ende des Mittagessens lud er mich für Mittwochabend ein - zur Bibelstunde in seiner Kirchgemeinde. Ich kam mir vor, als hätte mich gerade die Kripo in Zivil beim Drogen dealen erwischt. Aber warum nicht mal etwas Verrücktes machen. Also nahm ich die Einladung an.

Ich sagte immer: Gott kennt mein Herz. Ich bin ein guter Mensch. Schließlich muss ich ja auch etwas essen…

An dem Abend in der Kirche sah ich, wo ich wirklich stand. Ich wusste, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ich ging zum Altar und bat Jesus, dass er in mein Leben kommt. Das war im Juli 2003.

Ich wusste, dass ich das Richtige getan hatte und ich erzählte allen meinen Freunden und meiner Familie davon. Auch den Männern, mit denen ich mich verabredet hatte, sagte ich ab, weil ich jetzt anders leben wollte

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Mein neues Leben ohne Prostitution

Aber mein neues Leben war nicht einfacher. Da ich im Stripclub nicht mehr arbeiten wollte, hatte ich auch keinen Job mehr. Und weil ich mir jetzt das Auto nicht mehr leisten konnte, musste ich es dem Händler zurückgeben. Und weil ich kein Auto mehr hatte, kam ich auch nicht mehr zum College.

Ich las zwar jeden Tag in der Bibel, betete und glaubte fest, dass Gott schon alles richten würde. Aber dann machte ich mir wieder Sorgen, wie mein Leben weitergehen sollte und war niedergeschlagen. Meine äußere und innere Lebenssituation forderte mich echt heraus!

Ich bekam einen Job im Speisesaal eines Marinestützpunkts in der Nachbarstadt. Aber ich fand keine Mitfahrgelegenheiten und kündigte den Job nach einem Monat wieder. Ich glaubte fest, dass es besser werden würde und ging weiter zur Kirche, las in der Bibel, betete und vertraute auf Gott.

Meine Großmutter starb und ich bekam im Februar des nächsten Jahres meinen Erbschaftsteil ausbezahlt. Von dem Geld kaufte ich mir ein Auto und konnte meine Ausbildung fortsetzen. Im Mai 2007 machte ich den Bachelor of Science in Buchführung. Jetzt arbeite ich im Gesundheitswesen.

(Mehr zu meiner Geschichte kann man im Buch “19 Years Old And 19 Men Later” nachlesen.)

Auch du kannst diese Veränderung im Leben erfahren.

Bist auch du auf der Jagd nach Besitz und Konsum? Wenn du dir dein Leben anschaust - bist du zufrieden? Bist du getrieben und fremdbestimmt? Spürst du Angst, Stress, Überforderung? Und manchmal will man vor den Problemen und Herausforderungen einfach nur fliehen.

Jesus sagt, dass er gekommen sei, um alles neu zu machen. Was würdest du anders machen, wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest?

Zu oft gestalten wir unsere Umgebung und äußeres Leben in der Hoffnung, dass davon dann schon unser inneres Leben positiv berührt werden wird - oder wenigstens unser inneres Chaos verdecken wird. In Wirklichkeit ist das, was von unserem Leben sichtbar ist, nur das Ergebnis unseres Innenlebens. Oder anders ausgedrückt, wer nach außen strahlen will, muss im Inneren brennen.

Deswegen sollten wir Jesus in unser Leben einladen, damit wir Frieden finden und Frieden in unserer Umgebung ausstrahlen. Wenn wir Jesus zu unserem Freund machen, erleben wir eine stabile Beziehung und können gute Beziehungen zu Menschen in unserer Umgebung aufbauen. Wenn wir Gott zu unserem Versorger machen, dann gibt er uns alles, was wir wirklich brauchen und müssen uns nicht an den Konsum hängen. Wenn Gott unser ganzes Leben gehört, dann sind wir auf der Erde keine Besitzer mehr, sondern Verwalter. Das Äußere wird über die Zeit dem Inneren folgen.

Jesus liebt dich und lädt dich ein, ihn kennenzulernen. Es ist ihm egal, welche Fehler du gemacht hast. Jesus hat deine Sünde auf sich genommen und am Kreuz dafür bezahlt. Er ist nicht bei den Toten geblieben, sondern wieder auferstanden. Er lebt, so wie du und ich. Er kann dir heute begegnen und deinem Leben einen Neustart geben.

Du kannst jetzt Jesus in dein Leben einladen. Bitte ihn einfach darum. Es geht beim Beten nicht um magische Formeln, sondern zu sagen, was dir auf dem Herzen liegt. Das kann zum Beispiel so aussehen:

Lieber Jesus, ich möchte dich besser kennenlernen. Danke, dass du am Kreuz für meine Sünden gestorben bist und damit alles Schlechte abgegolten ist. Komm in mein Leben und mach es neu. Ich gebe dir die Erlaubnis dafür. Richte du mein Leben neu aus. Ich will gerne der Mensch werden, wie ich ursprünglich von dir gedacht war. Danke, dass ich dein Freund sein darf.

 Ich habe gerade Jesus in mein Leben eingeladen (etwas nützliche Information folgt)…
 Alles ganz nett, aber wie geht das: eine Beziehung zu Gott aufzubauen - ihn kennenzulernen…
 Ich habe eine Frage…
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