Ein sicherer Ort, um Fragen über Gott und das Leben zu stellen
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Anmerkung: Dies ist eine Fortsetzung von dem Artikel mit dem Titel Etwas.

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Es gibt ein Ewiges Wesen, das immer schon da war und dessen Existenz keinen Anfang hat. Wenn dieses Wesen irgendwelche Bedürfnisse hat, dann kann es sich diese selbst erfüllen. (vorher: dann kann es diese für sich selbst erfüllen ) Es braucht nichts anderes, um existieren zu können, und es kann kein Wesen erschaffen, das ihm völlig gleicht oder ein anderes, das größer ist. Alles, was erschaffen wurde, ist nicht ewig. Deshalb kann das Ewige Wesen kein anderes ewiges Wesen erschaffen. Es wird immer größer sein, als alles andere, das existiert.

Nun, könnte dieses Ewige Wesen aus mehreren bestehen? Möglicherweise. Nehmen wir einmal an, dass es ursprünglich fünf Ewige Wesen gab. Wenn das jedoch der Fall gewesen wäre, dann würden diese fünf im Hinblick auf Zeit und Kraft genau identisch sein. Alle nicht erschaffen, alle ewig, alle dazu in der Lage, alles zu tun, was irgend machbar ist. Dies wiederum zeigt uns, dass es hier in Wirklichkeit um Qualität, nicht um Quantität geht.

Was wissen wir also über das (die) Ewige(n) Wesen? Es ist nicht allein, denn Etwas oder Jemand Anderes existiert noch. Du, zum Beispiel. Nun musst du dich selbst fragen, bist du das Ewige Wesen oder eines der Ewigen Wesen? Wenn du das bist, dann hat deine Existenz keinen Anfang, dann hast du keine Bedürfnisse, die du nicht selbst befriedigen könntest, und alles, was irgend machbar ist, kann durch dich getan werden. Trifft das zu? Wenn nicht, dann bist du wahrhaftig Jemand Anderes, nicht das Ewige Wesen oder eines der Ewigen Wesen.

Kommen wir zurück zu unserem großen, pechschwarzen und leeren Raum. Aber sagen wir nun einmal, dass sich in dem Raum ein Wasserstoff-Molekül und ein Stickstoff-Molekül befinden, und nehmen wir einmal rein theoretisch an, dass diese beiden die Ewigen Wesen sind. Sie haben immer schon existiert. Alles, was machbar ist, kann durch sie getan werden.

Sie entschließen sich also, etwas anderes zu erschaffen, denn Sie sind das Einzige, das in dem Raum existiert. Aber Moment mal, können Wasserstoff oder Stickstoff irgendetwas beschließen? Nun, da sie die Ewigen Wesen sind, MÜSSEN sie die Fähigkeit besitzen, Entscheidungen zu treffen.

Denke einmal darüber nach. Das Ewige Wesen muss sich entscheiden, Dinge zu verändern. Das Ewige Wesen ist ewig. Es hat immer schon unabhängig von allem anderen existiert. Was noch wichtiger ist, es allein hat immer schon existiert. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass kein Ereignis ohne die Zustimmung des Ewigen Wesens stattfinden kann.

Das Ewige Wesen ist alles, was vorhanden ist, Punkt. Deshalb ist das einzige existierende Wesen oder Ding, welches an dem Zustand des Alleinseins des Ewigen Wesens etwas ändern könnte, das Ewige Wesen selbst. Es kann keine Kraft außerhalb des Ewigen Wesens geben, denn das Ewige Wesen ist alles, was es gibt.

Wenn daher ein Wasserstoff-Molekül und ein Stickstoff-Molekül die Ewigen Wesen sind, kann keine äußere Kraft sie lenken, denn sie sind alles, was vorhanden ist. Sie sind die einzige Kraft, die da ist.

Als die einzig existierende Kraft sind sie auch die Einzigen, die am Zustand ihres Alleinseins etwas ändern können. Es existiert nichts anderes, das sie willkürlich oder durch Zufall beeinflussen kann, etwas anderes zu erschaffen.

Nichts könnte durch Zufall erzeugt werden. Warum nicht? Deshalb nicht, weil der „Zufall“ die Wasserstoff- und Stickstoff-Moleküle überwältigen müsste, damit das passiert. Aber Sie sind das einzige, was vorhanden ist. Alles, was machbar ist, kann durch sie getan werden. Der „Zufall“ ist etwas Erschaffenes. Als solches kann er das/die Ewige/n Wesen nicht überwältigen. Tatsächlich existiert der Zufall zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal.

Wenn der Zufall etwas außerhalb des Ewigen Wesens ist, dann existiert er nicht, es sei denn, er wird von dem Ewigen Wesen erschaffen. Aber selbst wenn der Zufall von dem Ewigen Wesen erschaffen worden wäre, dann würde der Zufall, da er etwas Erschaffenes ist, immer dem Ewigen Wesen untergeordnet sein.

Wenn also etwas anderes erzeugt wird, dann geschieht es durch die Kraft und den WILLEN des Ewigen Wesens. Durch Zufall kann nur dann etwas anderes erschaffen werden, wenn der Zufall selbst zuvor erschaffen wurde. Aber der Zufall selbst kann nicht durch Zufall erzeugt werden. Er müsste durch den Willen des Ewigen Wesens erschaffen werden.

Was sagt uns das über unsere Wasserstoff- und Stickstoff-Moleküle? Dass sie nicht bloß die Ewigen Wesen sind, sie sind auch ewige Personen. Sie haben einen Willen, das heißt, sie müssen die Fähigkeit besitzen, Entscheidungen zu treffen. Das macht sie zu Personen.

Noch einmal, warum muss das Ewige Wesen die Fähigkeit besitzen, Entscheidungen zu treffen? Erinnere dich an den leeren Raum, in dem sich nur die Wasserstoff- und Stickstoff-Moleküle befinden. Sie sind die Ewigen Wesen. Sie alleine existieren in dem Raum und waren schon immer da.

Sie existieren völlig unabhängig von allem anderen. Sie brauchen zum Überleben nichts anderes. Wenn sie also etwas anderes erschaffen, dann geschieht das nicht aus einer Notwendigkeit heraus - (wie bei dem Überlebensinstinkt, den wir bei Tieren sehen). Wenn sie etwas anderes erschaffen, dann wird das auch nicht durch Zufall geschehen - es sei denn, sie erschaffen den Zufall zuvor. Der Zufall ist eine Kraft, aber die Ewigen Wesen, (die zwei Moleküle), sind die einzige Kraft, die existiert.

Außerdem können die Moleküle nicht bloße Maschinen sein. Maschinen werden von irgendeiner äußeren Kraft gebaut und programmiert. Aber die Moleküle, (die Ewigen Wesen), sind die einzige Kraft, die existiert. Außer Ihnen gibt es keine andere Kraft.

Wenn sie daher etwas anderes in dem Raum erschaffen, so muss der Grund für diese Erschaffung bei Ihnen liegen, denn es existiert keine andere Kraft. Außer Ihnen existiert nichts anderes in dem Raum.

Sie sind nicht dazu gezwungen, etwas anderes durch Instinkt, Zufall, Notwendigkeit oder den Willen eines anderen zu erschaffen. Sie werden von nichts anderem kontrolliert. Was immer sie tun, liegt in ihnen selbst begründet.

Der Grund für ihr Handeln kann nur ihr Wille sein. Sie müssen sich dafür entscheiden, etwas anderes zu erschaffen, sonst wird nichts anderes existieren. Sie werden für immer allein in dem Raum bleiben, wenn sie sich nicht dazu entschließen, etwas anderes zu erschaffen. Sie müssen mehr haben als die Kraft, etwas anderes zu erschaffen. Sie müssen - in einem Moment, der diesen von allen anderen Momenten unterscheidet, die sie alleine existiert haben - sich dazu entschließen, ihre Kraft zu gebrauchen, um etwas anderes zu erschaffen.

Wenn sie keinen Willen hätten, (wie die Tennisbälle, über die wir in einer vorherigen Betrachtung gesprochen haben), dann würde ihre Kraft niemals für die Erschaffung von etwas anderem verwendet werden. Ihre Kraft würde nur dazu verwendet werden, ihre eigene Existenz zu fördern. Und sie würden für immer alleine bleiben.

Das Ewige Wesen hat immer schon alleine existiert. Es muss deshalb einen Grund geben, der das Ewige Wesen dazu bewegt, diesen Zustand zu verändern. Wenn etwas anderes existiert, dann liegt der Grund dafür in dem Ewigen Wesen, denn es hat beschlossen, seinem Zustand des Alleinseins ein Ende zu setzen.

Wenn der Grund für die Erschaffung von dem Anderen nicht in dem Ewigen Wesen begründet ist, dann wird das Andere niemals existieren. Denn das Ewige Wesen war alles, das einmal existiert hat.

Aber wir wissen, dass etwas anderes existiert. Deshalb muss das Ewige Wesen die Fähigkeit besitzen, sich zum Gebrauch seiner Macht zu entschließen. Es muss die Fähigkeit haben, sich für die Erschaffung von etwas Anderem außerhalb von ihm selbst zu entscheiden. Da es einen Willen hat1, ist das Ewige Wesen eine Person. Das bedeutet, dass das Ewige Wesen eine Ewige Person ist.

Diese Ewige Person wird nicht durch den Überlebensinstinkt kontrolliert, denn sie hat keine Bedürfnisse und kann sowieso nicht aufhören zu existieren. Außerdem erschafft diese Ewige Person nichts durch Zufall, es sei denn, sie erzeugt zuvor den Zufall. Der Zufall ist eine Kraft, die von der Ewigen Person erschaffen werden muss, ansonsten existiert sie nicht. Schließlich ist die Ewige Person keine Maschine. Es gibt nichts außerhalb von ihr selbst, das sie dazu zwingen oder programmieren kann, irgendetwas zu tun.

Zur Fortsetzung dieser Betrachtung siehe den Artikel mit dem Titel „Wer 2“.

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(1) «Dich, unseren Herrn und Gott, beten wir an. Du allein bist würdig, daß wir dich ehren und rühmen, uns deiner Macht unterordnen. Denn du hast alles erschaffen. Nach deinem Willen entstand die Welt und alles, was auf ihr lebt.» Die Bibel, Offenbarung 4,11 (HfA)

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